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Aus der Ankündigung des Lenbachhauses:
Am Montag, 14. Oktober ab 19 Uhr findet die Eröffnung der Ausstellung "Aber hier leben? Nein danke. Surrealismus + Antifaschismus" statt. Das Lenbachhaus lädt Sie und Ihre Freund*innen herzlich dazu ein.
"Die menschliche Seele ist international."
(Bulletin international du surréalisme, Prag, April 1935)
Der Surrealismus war eine internationale politische Bewegung. Surrealist*innen prangerten die europäische Kolonialpolitik an, organisierten sich gegen faschistische Bewegungen, kämpften für die Spanische Republik, wurden verfolgt, gingen ins Exil, fielen im Krieg gegen die Nationalsozialisten.
Sie schrieben Poesie, dekonstruierten eine vermeintlich rationale Sprache in einer vermeintlich rationalen Welt, arbeiteten an Gemälden, kollektiven Zeichnungen, fotografierten und collagierten. Als Methode, die sich oft ganz selbstverständlich mit emanzipatorischen Anliegen verbindet, wurde der Surrealismus von den 68ern bis zur Schwarzen Bürgerrechtsbewegung aufgegriffen.
Die Ausstellung am Lenbachhaus sieht sich als Bündelung von Versuchen, einen immer noch eng definierten und politisch verharmlosten surrealistischen Kanon zu revidieren und die Frage neu zu beantworten: Was ist Surrealismus?
Kosten
keine
Teilnehmer 15 (6 Männer und 9 Frauen )
Max. Teilnehmer 16 (ein freier Platz)
Max. Begleitpersonen Keine Begleitpersonen
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