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Der in Berlin geborene Robert Lebeck (1929–2014) war einer der großen deutschen Fotojournalisten. Hierzulande versammelt eine Auswahl seiner Reportagen aus Deutschland von 1955 bis 1983.
Die Zusammenschau ist ein fotografisches Kleinod: die Rebellion einer jungen Generation im Nachkriegsdeutschland; Ost-Berliner*innen vor dem Mauerbau beim Einkauf auf der Neuköllner Karl-Marx-Straße; Kampen auf Sylt, das sich in den 1950er Jahren vom Fischerdorf zum Tummelplatz für die Reichen und Schönen entwickelte; die Freilassung der letzten deutschen Kriegsgefangenen 1955 im Grenzbahnhof Herleshausen; die Eindrücke des politischen Lebens der Bonner Republik; persönliche Porträts von Prominenten, wie Maria Callas, Alfred Hitchcock, Romy Schneider und Elvis Presley.
Mit seiner charismatischen Gabe zur stillen Beobachtung kam Robert Lebeck den Menschen nahe. Er fotografierte, wenn geküsst, getrunken und getanzt, aber auch, wenn geweint und gelitten wurde. Seine Aufnahmen dokumentieren die kleinen und großen Szenen des Alltags der alten Bundesrepublik und halten dabei ein Stück Zeitgeschichte fest. Verankert in unserem kulturellen Gedächtnis haben seine Fotografien aus dem vollen Leben an Aktualität nichts eingebüßt.
Kosten
Eintritt 5 €, ermäßigt 3 €
Teilnehmer 6 (ein Mann und 5 Frauen )
Max. Teilnehmer 9 (3 freie Plätze)
Max. Begleitpersonen Keine Begleitpersonen
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