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Spannend wird die Ausstellung bei der
Anne Schönharting über zehn Jahre Menschen in ihren Wohnungen in Berlin-Charlottenburg fotografiert hat .
Die Fotografien hängen zwischen großen Meistern aus der Berliner Sezession: Walter Leistikow, Franz Skarbina und Max Liebermann und es sind Werke von Eduard Schleich, Franz von Defregger und Constantin Meunier im Obergeschoss zu sehen.
Da ich nicht abschätzen kann, wie lange man sich in der Ausstellung aufhält, würde ich eine Pause im Café so gegen 15 Uhr vorschlagen.
Die Bilder von Anne Schönharting Serie HABITAT, deren Titel einen Lebensraum bezeichnet, sind Interieurs, Porträts, Stillleben, Inszenierungen der Fotografin und zugleich Dokumentation: Gesten, Haltungen, Gegenstände und Ausstattungen der Wohnräume sind Ausdruck des gesellschaftlichen Status und persönlichen Selbstverständnisses der Porträtierten. Die Fotografin, deren Auge an den Alten Meistern geschult ist, ließ sich unvoreingenommen und mit Freude auf diesen ganz eigenen Kosmos ein. Durch ihre feinen Bildkompositionen scheint zugleich die Vorstellung eines vergangenen, großbürgerlichen Charlottenburgs durchzuschimmern.
Die Fotografien von Anne Schönharting gehen nun in der Villa Oppenheim einen Dialog mit der historischen Kunstsammlung Charlottenburg und ihren Werken des 19. Jahrhunderts und der Berliner Secession ein. Wohlstand und Geltungsbedürfnis hatten Anfang des 20. Jahrhunderts eine städtische Sammlungspolitik begünstigt. Aus beiden Bildwelten lässt sich das Bedürfnis ablesen, sich in und mit Bildern zu repräsentieren. Malerei und Fotografie teilen sich Fragen der Darstellung: Komposition, Lichtstimmung und Materialität sind, heute wie vor hundert Jahren, mit Bedacht gesetzte bildnerische Mittel. Pelz und Pinselführung, Kurioses und Kostbarkeiten, Figuren und Farbgebung – der Dialog zwischen den Gemälden und den Fotografien eröffnet eine Vielzahl an Bezügen.
Wer um 14 Uhr nicht kann, kommt einfach bis 16:00 Uhr dazu. Um 17 Uhr schließt die Ausstellung.
Hier die HP zur Info: http://www.villa-oppenheim-berlin.de
Anmeldeschluss Freitag, 17.03.2023 08:00 Uhr
Kosten
der Eintritt ist frei, jeder seine Kosten für den Verzehr im Museums Café
Altersbeschränkung ab 52 Jahre bis 64 Jahre
Teilnehmer 1 (keine Männer und eine Frau )
Max. Teilnehmer 11 (10 freie Plätze)
Max. Begleitpersonen Keine Begleitpersonen
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