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LEA PORCELAIN: melancholisch, aber hoffnungsvoll heben sie die Grenzen zwischen Krautrock, Post-Punk, Indie und Garage auf, erinnern an Joy Division und The Horrors. Angesichts dessen ist es klar, dass besonders in England die Hype-Maschine wie von selbst läuft.
Die Geschichte von Lea Porcelain liest sich fast schon romantisch: »Wir kennen uns seit Sommer 2012 und waren sehr schnell eng befreundet«. Der Funke sprank über und Julien Bracht und Markus Nikolaus stellten ihre vorherigen Projekte zurück; schrieben mithilfe von Käse, Baguette und Rotwein ihre ersten beiden Songs. Der Bandname ergab sich zufällig: »Julien suchte sich Lea aus und Markus Porcelain«. Ihre Songs produzierten sie seitdem unterwegs, in ihrem Studio in Offenbach, sowie im DDR Funkhaus. »Loose Life« ist beispielsweise am Strand in Cornwall entstanden und »Bones« im Zug nach Berlin.
Wie kamt ihr zueinander und dazu eine Band zu gründen?
Wir kennen uns seit Sommer 2012 und waren sehr schnell eng befreundet. Julien war gerade neu bei Sven Väth gesigned und Markus hatte seine eigenen Projekte, unter anderem bei Wolf & Lamb. Im Sommer 2014 haben wir uns ein paar Flaschen Rotwein gekauft, Käse und Baguette und haben die ersten 2 Songs gemacht. Wir haben ziemlich schnell gespürt, dass hier was besonderes entsteht und seitdem machen nichts anderes mehr.
Was habt ihr davor gemacht?
Julien hat seit 2009 ein elektronisches Liveprojekt »Julien Bracht«. Er hat einige Platten rausgebracht, u.a. »Playhouse«, wo auch Ricardo Villalobos oder Roman Flügel ihre ersten Alben veröffentlichten. Er ist seit 2012 bei dem Label von Sven Cocoon Recordings gesignt und hat dort mehrere EPs rausgebracht und mit Leuten wie Ricardo Villalobos, Sven Väth oder Raresh eine Bühne geteilt. Markus hatte ein Soloprojekt namens Cunt Cunt Chanel und eine Band »The Waves & Us« zusammen mit Maayan Nidam und Louis McGuire, die auf Wolf & Lamb gesigned war. Seitdem wir Lea Porcelain gegründet haben konzentrieren wir uns aber 100% darauf und richten alles danach aus.
Wie seid ihr zu eurem dunklen, melancholischen Sound gekommen?
Es gibt eine gewisse Melancholie, die aber eher hoffnungsvoll ist und motivierend ist. Inspiration finden wir im Alltag, hören viel Musik. Markus hat viel in seinem Leben erlebt, was seinen Lyrics auch zum Ausdruck kommt.
Wo arbeitet ihr an eurer Musik?
Eigentlich überall, sobald der Funken übergesprungen ist. Loose Life ist am Strand in Cornwall entstanden, Bones im Zug nach Berlin. Julien hat oft grobe Skizzen von den Songs fertig, die wir dann irgendwann ins Studio tragen, wobei der Gesang durchaus mal im Hotelzimmer aufgenommen wurde, weil man gerade unterwegs ist. Ansonsten haben wir jetzt seit ein paar Wochen ein Studioraum im alten DDR Funkhaus in Berlin. Es ist wichtig, eine feste Basis zu haben, wo man täglich versucht etwas zu kreieren, aber die spontanen, intuitiven Einfälle bleiben nach wie vor die Besten.
Was erhofft ihr euch von eurer EP »Lea Porcelain«?
Wir wollten den ersten Schritt an die Öffentlichkeit ohne ein Label im Hintergrund machen und haben uns ein wunderbares Team an Leuten zusammengesucht, was Teile der Labelarbeit übernimmt und uns Freiraum gibt, uns weiter natürlich zu entwickeln.
Interviewquelle: https://www.intro.de/popmusik/lea-porcelain-im-gesprach-so-klingt-2016-1
Anmeldeschluss Sonntag, 28.05.2017 16:00 Uhr
Kosten
Karte ab 11,70 € (zB.: Eventim)
Teilnehmer Keine Teilnehmer
Max. Teilnehmer 5 (5 freie Plätze)
Max. Begleitpersonen 1
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