Weiter mit Facebook
Weiter mit Google
Weiter mit Apple
Theaterfassung des gleichnamigen Buches
von Corinna Ponto und Julia Albrecht
30. Juli 1977: Jürgen Ponto empfängt Susanne Albrecht, die Tochter seines Jugendfreundes Hans-Christian Albrecht in seinem Haus in Oberursel. Ihre Begleiter Brigitte Mohnhaupt und Christian Klar schießen auf Ponto. Corinna, seine Tochter ist zu diesem Zeitpunkt 20 Jahre alt, Julia, Susannes Schwester 13 Jahre.
Nach dem tödlichen RAF Attentat war das Band zwischen den Familien durchschnitten.
Erst mehr als dreißig Jahre später nimmt Julia - die Patentochter von Jürgen Ponto - Kontakt auf zu Corinna Ponto - der Patentochter von Hans-Christian Albrecht. Ihr Briefwechsel erschien im Jahr 2011. Er zeigt nicht nur den Versuch der Aufarbeitung zweier Angehöriger. Vielmehr bietet er ein ebenso umfassendes wie bewegendes Bild bundesrepublikanischer Geschichte.
Die subjektive Erzählform, verlässt die vorgezeichneten Spuren früherer Diskurse und setzt dem hartnäckigsten Symptom der Gewalt des Terrors, der Sprachlosigkeit, ein suchendes, fragendes, unsicheres Sprechen entgegen. Trotz scheinbar unüberwindbarer innerer Widerstände wagen beide Frauen den ersten, notwendigen Dialog von Angehörigen der Opfer- und der Täterseite.
Homepage:
www.theateruntermdach-berlin.de
Anfahrtsbeschreibung:
M10 Winsstraße
Kosten
12 Euro, ermäßigt 8 Euro; ich bitte um Vorkasse
Teilnehmer 4 (3 Männer und eine Frau )
Max. Teilnehmer 5 (ein freier Platz)
Max. Begleitpersonen 1
Zum Event anmelden